Tokenisierung

Was wurde eigentlich aus Lindsay Lohan?

Lindsay Lohan
Lindsay Lohan Getty Images
  • Drucken

Filme dreht sie keine mehr, dafür verkauft Lindsay Lohan jetzt NFT-Musik und Schmuck zur Pandemie-Auflockerung.

In Los Angeles hat Lindsay Lohan nicht mehr viel zu tun. Die Schauspielerin wohnt jetzt in Dubai, betreibt einen Club auf der griechischen Insel Mykonos (da gibt es aktuell allerdings auch nicht viel zu tun), entwirft Schmuck und schließt sich (erfolgreich) dem Hype um Non Fungible Tokens (NFT) an an.

Im Musikgeschäft ist sie nicht neu. Nachdem Lohan 2004 ihr Debütalbum "Speak" veröffentlicht hatte, gefolgt von "A Little More Personal" (2005), brachte sie jetzt die von Manuel Riva produzierte Single „Lullaby“ heraus. Weil es gerade so angesagt ist, setzte sie dabei auf das junge NFT-Pferd und veröffentlichte die Nummer über die Plattform "FansForever". Aktuell häufen sich in der Kunst- und Kulturwelt bekanntlich die Meldungen rund um das digitale Echtheitszertifikat NFT. Der Verkauf umfasste neben „Lullaby“ auch eine Grafik mit animierten Schmetterlingen auf einer blinzelnden Lohan.

Groß angesagt hatte Lindsay Lohan die Aktion bereits am Wochenende: "Ich bin dabei, in den nächsten Stunden meine neue Single "Lullaby" als #NFT über fansforever.io herauszubringen, das ist ein Teil des Anfangs, mit dem Geschichte geschrieben wird!", heizte sie ihre Fans an. Ja, die gibt es noch. Die Auktion wurde mit einem Zuschlag von 85.484,09 US-Dollar abgeschlossen. Kein Aprilscherz.

Kleine Sterne, dicke Ketten

Einen anderen Job verfolgt das ehemalige Enfant terrible auch noch, sie entwirft neuerdings Schmuck. Zusammen mit dem britischen Label Lily Baker Jewels brachte sie im Jänner eine eigene Kollektion heraus. Inspiriert wurde sie zu den Stücken durch ihre Isolation in der Pandemie.

Bekannt wurde der frühere Kinderstar ursprünglich durch Komödien wie "Freaky Friday", "Girls Club - Vorsicht bissig" und der Käfer-Klamotte "Herbie Fully Loaded". Als Teenager geriet sie dann eher mit Drogenexzessen, Verhaftungen wegen Alkohol am Steuer und anderen Skandalen in die Schlagzeilen, die Filmkarriere lag brach - und tut sie noch.

(sh)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.