Pizzicato

Känguru, Kiwi und der Osterhase

Gute Nachrichten von der Corona-Front: Australien und Neuseeland öffneten ihre gemeinsame Grenze.

Leider sollte sich dabei aber herausstellen, dass ein Meer zwischen den Staaten liegt.
Nach teils strikten Besuchsregelungen – so durfte man im Land der Kängurus nicht einmal auf einen Sprung vorbeischauen – wird Australien längst nicht mehr vom Virus gebeutelt. Aber auch in Austria soll jeder, der es will, bis zum Sommer zumindest einmal geimpft sein. Blöd nur, dass der Sommer dem Wetter nach zu schließen noch lang auf sich warten lässt. Überhaupt muss man bei diesem Mix aus Regen und Schnee fragen, wozu man da noch Ausgangsbeschränkungen braucht.
Der Osterhase hat andere Sorgen, er befindet sich nun in Kurzarbeit. Erst vor Ostern 2022 wird die Produktion wieder hochgefahren. Vorwürfe, er nütze die Zwischenzeit, um Eier aus China in Österreich umzuetikettieren, weist der Osterhase zurück. Auch habe er seinen Chefposten in der Öbag (Österreichs Bemaleier Anstreich Gesellschaft) nur aufgrund seiner Qualifikation bekommen, versichert der Osterhase, während er seine Eier zunächst rot, dann blass, dann zittrig färbt.
Aufklären können das am Ende nur die Justiz und die Polizisten. Oder wie sie in Neuseeland auch heißen: die Kiwierer.

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

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