Rechtsstreit

Box-Duell Nader gegen Kurtaj vor Gericht: Langatmige Runde eins

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Symbolbild BoxenAPA/AFP/JEAN-FRANCOIS MONIER
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Den Vergleich in Daniel Naders Klage wegen Kreditschädigung hat Deshire Kurtaj abgelehnt. Von den vielen Zeugen, die gekommen waren, sprach zum Auftakt nur einer.

Wien. Im Schlagabtausch zwischen den suspendierten Athleten und dem Österreichischen Boxverband (ÖBV) trafen sich Deshire Kurtaj und Daniel Nader am Dienstag vor dem Handelsgericht in Wien. Cheftrainer Nader hat wegen Kreditschädigung geklagt, allerdings nicht in seiner ÖBV-Funktion, sondern als Privatperson und Obmann des Boxklubs Bounce. „Ich habe den Eindruck, in diesem Streit geht es um etwas anderes als um das, was ich in sozialen Medien schreiben darf“, meinte der Vorsitzende schon recht früh in der Sitzung.

Anlass dieser Klage war ein von Kurtaj geteiltes Instagram-Posting, in dem Nader als Betrüger bezeichnet wurde. Das tatsächliche Ausmaß der Causa ließ sich an der großen Anzahl der versammelten Zeugen auf beiden Seiten erahnen. Bereits die drei Rechtsverteter (Nader wird von Florian Höllwarth und Constantin Eschlböck vertreten, Kurtaj von Johannes Reisinger) machten eine Verlegung in einen größeren Saal nötig – Ausblick auf den Schneesturm über Wien vom 20. Stock aus inklusive.

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