Intensivstationen

Spitäler mobilisieren letzte Reserven

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++ THEMENBILD ++ CORONA: INTENSIVSTATION / COVID-STATION / INTENSIVBETTENHELMUT FOHRINGER / APA / picture
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Freie Betten gibt es in Wien längst keine. Spitäler müssen immer mehr Kapazitäten zusammenziehen und Eingriffe absagen, um die Versorgung zu sichern.

Die Zahl der Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen steigt und steigt – Stand Mittwoch gab es österreichweit 581 Covid-Intensivpatienten, drei mehr als am Tag zuvor. Der Höchststand, 709 Patienten am 25. November, ist noch nicht erreicht, aber aktuell konzentrieren sich die Intensiv-Patienten im Osten.

Die meisten Intensivpatienten gab es am Mittwoch in Wien (221) gefolgt von Niederösterreich (126), beides sind Höchststände. In Wien müssen laufend Betten freigemacht werden, mittlerweile gibt es Covid-Stationen in sämtlichen Spitälern des Gesundheitsverbundes, ganze Abteilungen, Internistische, Urologien, Gynäkologien, sind nun Corona-Stationen.

Auch die Ordensspitäler steigern ihre Kapazitäten: Aktuell wird die Zahl der Covid-Intensivplätze von 25 auf 55 erweitert, man bereite sich auf Stufe neun im Wiener Corona-Krisenplan vor (aktuell ist die derzeit höchste Stufe acht aktiviert). Zuletzt wurde im Orthopädischen Spital Speising eine Covid-Station (inklusive Intensiv) eröffnet. Auch in den Ordensspitälern wachsen die Kapazitäten nicht, um sie zu schaffen, wird Planbares verschoben, Personal wird aus den Häusern zusammengezogen.

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