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Die wilde Story des Ibiza-Detektivs

IBIZA-U-AUSSCHUSS: JULIAN H.
IBIZA-U-AUSSCHUSS: JULIAN H.APA/ROLAND SCHLAGER
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Julian H., der Produzent des Ibiza-Videos, erzählt im Untersuchungsausschuss über seine Motive, unmoralische Angebote an ihn und über ein weiteres Video, das im Umlauf sein soll.

Wien. Er hat Österreich ein gutes Stück verändert: Julian H., umtriebiger Detektiv, der 2017 auf Ibiza jenes Video über Heinz-Christian Strache produzierte, das den FPÖ-Chef und Vizekanzler zwei Jahre später zu Fall bringen sollte. Die Folgen: Die türkis-blaue Regierung stürzte, Neuwahlen brachten Türkis-Grün ans Ruder. Am Donnerstag war Julian H. im Ibiza-Untersuchungsausschuss geladen.

Wobei seine Story in ihren Grundzügen schon vorher bekannt war: H. und Anwalt M. hätten Fehlverhalten von Strache aufzeigen wollen. Weil die Polizei kein Interesse daran gezeigt habe, sei man auf die Idee mit der Videofalle gekommen, um ein „Sittenbild“ zu zeichnen und die Käuflichkeit von Strache zu dokumentieren. Finanzielles Interesse habe es keines gegeben, verkaufen habe man das Video nur deshalb wollen, weil Straches Leibwächter, der bereit war auszupacken, finanziell abgesichert werden sollte.

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