Sprechblase Nr. 385. Warum der „deep dive“ ohne Meer stattfindet.
Vergangene Woche ging es hier um die geistige Flughöhe, mit der gern geprahlt wird – was manche wiederum für einigermaßen abgehoben halten. Ebenso nervig finden andere quasi das Gegenteil enormer Höhe: den – Achtung, Sprechblase – deep dive.
Dieser Tauchgang soll aus Sicht der Führungskraft extrem weit hinunter und extrem tief ins Detail gehen. Furchtlos und ohne Angst, in den Einzelheiten zu ertrinken. Kein Wunder, denn die Atemluft und das Licht in der Finsternis der Tiefe kommt von Kundigen in Form von Erklärungen oder – abhängig von der Gesprächskultur – von Rechtfertigungen. Neudeutsch geht es beim deep dive also ums fact finding, im Idealfall um besseres Verständnis.