Ramadan

Corona-Impfung bricht muslimisches Fasten nicht

Das gemeinschaftliche Fastenbrechen wird es wegen Corona auch heuer nicht geben.
Das gemeinschaftliche Fastenbrechen wird es wegen Corona auch heuer nicht geben.Clemens Fabry
  • Drucken

Die Islamische Glaubensgemeinschaft hat einen Leitfaden für den kommende Woche beginnenden Fastenmonat Ramadan erstellt. Gemeinsame Gebete sind möglich, gemeinsames Fastenbrechen nicht.

Wer im muslimischen Fastenmonat Ramadan eine Corona-Schutzimpfung bekommt, bricht das Fasten nicht. Das hält Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) in einer Aussendung fest. Bereits vor einigen Wochen hat der theologische Beratungsrat der IGGÖ diese Empfehlung ausgesprochen.

Im islamischen Fastenmonat, der in der Nacht auf Dienstag beginnt, sollen Muslime tagsüber weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich nehmen - um Missverständnisse auszuschließen, ist diese Klarstellung zur Impfung erfolgt. Das mit der Begründung, dass der Impfstoff keinen Nährwert enthält und intramuskulär verabreicht wird. Eine gleichlautende Fatwa hat Anfang März auch schon die Al-Azhar-Moschee in Kairo erlassen, die als eine wichtige Institution im sunnitischen Islam gilt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.