Fernunterricht

Gewerkschaft: „Der Minister hat wenig Ahnung von Schulorganisation“

Symboldbild: Klassenzimmer
Symboldbild: KlassenzimmerClemens Fabry
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Die Lehrer üben neuerlich Kritik an Bildungsminister Heinz Faßmann. Die Schulen bekommen etwas Flexibilität. Denn die Abschlussklassen müssen nicht in allen Fächern vor Ort unterrichtet werden.

Die Fronten zwischen Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) und der Lehrergewerkschaft sind verhärtet. Auslöser dafür war die Ankündigung des Ministers, die Abschlussklassen trotz Lockdowns im Osten des Landes wieder in die Schule zu holen, und zwar schon ab Montag. Seither wird über die Umsetzbarkeit der spontanen Vorgabe diskutiert.

Die Lehrergewerkschaft hält das für eine „absolut unlösbare Aufgabe“. Immerhin müssten Lehrer an einem Vormittag ihre Klassen abwechselnd in der Schule und im Distance Learning unterrichten. Das sei schwierig. Oft würden in der Schule die technischen Möglichkeiten fehlen. Die Pädagogen nützen im Fernunterricht normalerweise meist ihre privaten PC. In der Schule fehlen die Geräte. Außerdem ist das Netz nicht überall leistungsstark genug. Neben Präsenz- und Fernunterricht müssen sich die Lehrer auch um die Schüler in der Betreuung kümmern. All das sei, so die Argumentation, nicht zu schaffen.

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