Pizzicato

Hattrick

Barcelona stellt allerhöchste Ansprüche an die Edelkicker in den blau-gelb-roten Trikots, die eigentlich nur ein Zauberer zu erfüllen vermag: Lionel Messi.

Die argentinische Diva trägt sich allerdings nach 21 Jahren beim katalanischen Nobelklub mit Abwanderungsgedanken: Mal zieht es Messi zu seinem Amigo Neymar nach Paris, mal zu seinem Mentor Pep Guardiola nach Manchester.

Am System Messi ist auch der Paradiesvogel Zlatan Ibrahimović gescheitert. Ihn hielt es nur eine Saison in Barcelona, ehe er weiterzog. Alle Tore stehen ihm seither sperrangelweit offen. Sein Comeback in der schwedischen Equipe annoncierte der 39-Jährige neulich so: „Gott ist zurück.“ Um sich hinterher zum König zu stilisieren. Dass er im neuen Asterix-Film nun den Antivirus verkörpert, ist nur ein logischer Schritt in der Karriere des Alleskönners.

Dem Erwartungsdruck in Barcelona ist auch Antoine Griezmann, einer der teuersten Spieler des Planeten, bis dato nicht gerecht geworden. Im Privatleben gelang dem Franzosen indessen ein Hattrick: Seine Kinder Mia, Amaro und Alba sind jeweils am 8. April auf die Welt gekommen. Ein Kunststück, das für exzellentes Timing spricht. Und womöglich beflügelt es den Weltmeister auch beim Clásico gegen Real Madrid am Samstag, dem Prestigeduell in der spanischen Liga, zu einem sportlichen Volltreffer.

Reaktionen an: thomas.vieregge@diepresse.com 

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.04.2021)

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