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US-Rapper DMX im Alter von 50 Jahren gestorben

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FILES-US-RAP-ENTERTAINMENT-DMX(c) APA/AFP/GETTY IMAGES/THEO WARGO (THEO WARGO)
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DMX hatte einen Herzanfall erlitten. Kollegen trauern um den verstorbenen Rapper, der mit Songs wie "Party Up" und "Get At Me Dog" bekannt wurde.

DMX war nach Tagen künstlicher Beatmung nach einem Herzanfall im Alter von 50 Jahren gestorben. Der Musiker wurde am Freitag in einer Klinik nördlich von New York für tot erklärt, wie seine Familie mitteilte. "Wir sind zutiefst traurig, heute bekannt zu geben, dass unser geliebter Mensch, DMX, gebürtig Earl Simmons, im Alter von 50 Jahren im White Plains Hospital mit seiner Familie an seiner Seite verstorben ist", hieß es in einer Mitteilung, über die mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Vor dem Krankenhaus in White Plains hatten in den vergangenen Tagen Hunderte Fans Mahnwachen gehalten und für DMX gebetet. Sie spielten dabei seine größten Hits, einige Anhänger tanzten auf der Straße.

Der Rapper wurde in den 1990er Jahren mit Hits wie "Party Up" und "Get At Me Dog" bekannt. Dreimal war DMX für den wichtigsten Musikpreis Grammy nominiert. Er gewann den American Music Award im Jahr 2000 als bester Rap-Künstler. Mit seinen Songs führte er immer wieder die US-Charts an. Er war der erste Musiker, dessen erste vier Alben jeweils Platz 1 der Billboard-Charts erreichten. Simmons verkaufte um die Jahrtausendwende weltweit Millionen Platten. Seine Live-Auftritte galten als energiegeladen und elektrisierten Zehntausende Anhänger.

Der Vater von angeblich 15 Kindern sprach in der Vergangenheit offen über Drogenprobleme und begab sich in mehrere Entziehungskuren, zuletzt im Herbst 2019. Zudem war er mehrmals festgenommen worden, unter anderem wegen Betrugs, Körperverletzung und illegalen Waffenbesitzes. DMX bekannte sich 2008 wegen Tierquälerei, Drogenbesitzes und Diebstahl schuldig und verbrachte einige Zeit im Gefängnis.

"Ein brillanter Künstler"

Kollegen aus der Musik- und Filmszene haben den verstorbenen US-Rapper DMX gewürdigt. "DMX war ein brillanter Künstler und eine Inspiration für Millionen in aller Welt", schrieb das Musiklabel Def Jam Recordings auf Instagram. Er habe so viele mit seiner Musik berührt, schrieb Rapperin Missy Elliott auf Twitter.

Schauspielerin Gabrielle Union sprach auf Twitter von einem "verheerenden" Verlust. Auch die Oscar-Preisträgerinnen Halle Berry und Viola Davis bekundeten ihre Trauer. Der Rapper hatte in einem guten Dutzend Filmen mitgespielt, darunter "Romeo Must Die" und "Exit Wounds".

(APA/dpa)

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