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Showdown der beiden Rekordmeister

ICE Hockey League: Finale zwischen KAC und Bozen als Duell zweier unterschiedlicher Philosophien.
ICE Hockey League: Finale zwischen KAC und Bozen als Duell zweier unterschiedlicher Philosophien.APA
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ICE Hockey League: Finale zwischen KAC und Bozen als Duell zweier unterschiedlicher Philosophien.

Die beiden besten Mannschaften des Grunddurchgangs machen sich ab heute (17.30 Uhr, live in Puls 24, Sky) den Titel in der erstmals als ICE Hockey League laufenden Eishockeyliga aus. Der HCB Südtirol hat im ersten Spiel gegen den KAC Heimvorteil, Spiel zwei steigt am Dienstag in Klagenfurt.

„Wir haben uns sehr hitzige Duelle in Grunddurchgang und Platzierungsrunde geliefert“, meinte KAC-Verteidiger Martin Schumnig vor dem Start der „Best of Seven“-Serie, die spätestens am 25. April entschieden sein wird. Schumnig und Kollegen stellen sich auf harte Partien ein, auch wenn Bozens Raubein Mike Halmo in den ersten drei Spielen noch gesperrt ist.

Bozen mag die Nummer eins vor dem Play-off gewesen sein, die Saisonbilanz spricht aber für den KAC: vier Siege in sechs Duellen. „Bozen ist eine sehr gute Mannschaft, sie haben ein sehr gutes Powerplay und sehr gute Einzelspieler. Aber wir wissen, wie wir sie schlagen können“, erklärte Schumnig, der schon bei den bisherigen zwei Play-off-Duellen gegen die Südtiroler (1:4 im Jahr 2017 und 4:2 im Jahr 2018, jeweils im Viertelfinale) mit dabei war.

Das Duell der beiden Rekordmeister ist auch ein Aufeinandertreffen zweier sehr unterschiedlicher Wege. Während der 19-fache nationale Champion Bozen auf 17 Spieler aus Nordamerika (Kanadier, US-Amerikaner, Italo-Kanadier) baut, forciert der KAC, vorzeitig zum 32. Mal österreichischer Meister, den rot-weiß-roten Weg. Cheftrainer Petri Matikainen hat nur sechs Legionäre und damit die wenigsten aller Klubs zur Verfügung.

Die 2013 in die Liga eingestiegenen Südtiroler würden bei einem Erfolg bereits zum dritten Mal nach 2014 und 2018 triumphieren. Nur Red Bull Salzburg hat seither ebenfalls zweimal die Liga gewonnen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.04.2021)

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