Mangrovenwälder sind ein natürlicher Hochwasserschutz. Werden sie zerstört, muss der Mensch teure Dämme errichten.
Umweltzerstörung

Die Kosten zerstörter Umwelt

Der Verlust von biologischer Vielfalt durch Umweltzerstörung wird meist nur aus ökologischer Perspektive gesehen. Dabei gibt es auch harte ökonomische Folgen.

Rund 150 Tier- oder Pflanzenarten würden weltweit pro Tag aussterben, warnen Umweltschutzorganisationen wie der WWF regelmäßig. Eine schockierende Zahl, die gleichzeitig aber doch irgendwie schulterzuckend zurücklässt. Schließlich geht es bei den knapp 40.000 Arten, die auf der sogenannten Roten Liste stehen, nicht nur um bekannte Tiere wie den Sumatra-Orang-Utan oder das Spitzmaulnashorn, sondern auch um Pilze, Moose oder Insekten, von denen die meisten Menschen wohl noch nie etwas gehört, geschweige denn sie gesehen haben.

Bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) wollte man sich diesem Thema daher einmal aus einer anderen Richtung annähern. Und so haben sich die Ökonomen des Hauses angesehen, welchen Wert die Erde der Menschheit jedes Jahr eigentlich kostenlos zur Verfügung stellt. Und wie viel jener Teil davon kostet, der durch die menschliche Tätigkeit zerstört wird.

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