Nokia, der einst weltgrößte Handyproduzent, hat sich nach seinem beispiellosen Niedergang voll auf das Geschäft mit Netzwerkausrüstung konzentriert. Jetzt allerdings muss der Konzern erneut restrukturieren.
Wien. 10.000 Stellen werden gestrichen, die Kosten drastisch, um 600 Millionen Euro, gesenkt: Das war die harte Botschaft von Nokia-Boss Pekka Lundmark, als er vor Kurzem die wenig erfreulichen Geschäftszahlen 2020 und den noch enttäuschenderen Ausblick für das laufende Jahr gegeben hat.
Hat der finnische Konzern denn überhaupt noch so viele Mitarbeiter, wird sich vielleicht manch ein Aktionär gefragt haben – schließlich ist es nicht das erste Mal, dass Nokia drastische Restrukturierungsmaßnahmen setzt. Die 155-jährige Unternehmensgeschichte ist geprägt von einem Auf und Ab, wie es seinesgleichen sucht.