Gastkommentar

Die kulturelle Strahlkraft Amerikas ist ungetrübt

Peter Kufner
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Der Einfluss amerikanischer Kultur ist im Guten wie im Schlechten so stark wie nie. Der Hass darauf kommt von links wie rechts.

Amanda Gormans bemerkenswerter Vortrag ihres Gedichts „The Hill We Climb“ bei der feierlichen Einführung von Joe Biden in das Amt des US-Präsidenten hat Millionen berührt. Auch aus diesem Grund beauftragte ein namhafter niederländischer Verlag eine bekannte Autorin mit der Übersetzung.

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Die Entscheidung für Marieke Lucas Rijneveld, Gewinnerin des International Booker Prize, die weiß ist und sich selbst als nicht binär identifiziert, hat sofortige Proteste schwarzer Aktivisten in den Niederlanden ausgelöst. Sie forderten, dass Gorman als Afroamerikanerin von einer schwarzen Person übersetzt werden soll. Die Vergabe an einen weißen Übersetzer fand einer der Protestierenden „schmerzhaft“. Rijneveld zog sich aus dem Projekt zurück.

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