Von einer Entspannung der Lage kann noch keine Rede sein, vor allem mit Blick auf die Spitäler. Aber es gibt fragile Zeichen einer Stabilisierung.
1943 Neuinfektionen, 19 Todesfälle, und die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen steigt und steigt. Vor allem im Osten Österreichs wird ein Höchststand nach dem anderen überschritten. Die 24-Stunden-Bilanz der Coronalage vom Montag bringt keine Entspannung. Auch wenn sich die Zahlen nach zwölf Tagen Lockdowns in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland teilweise zu stabilisieren beginnen.
Welche Zwischenbilanz lässt sich nach zwölf Tagen Ost-Lockdowns ziehen?
Bereits Ende vergangener Woche ist die effektive Reproduktionszahl für Sars-CoV-2 in ganz Österreich zum ersten Mal seit Wochen auf 0,95 und damit unter die kritische Größe von eins gesunken. Das bedeutet, eine infizierte Person steckt statistisch weniger als eine weitere Person an, die Zahl der Infizierten sinkt in Summe. Zeigt der Lockdown also Wirkung? Es sei noch zu früh, um verlässliche Aussagen zu treffen, heißt es von der Ages, die die Lage analysiert.