Wirtschaftskrise

Comeback-Plan der Opposition: Mehr Arbeitslosengeld, weniger Lohnkosten

Neos-Wirtschaftssprecher Schellhorn (li) und SPÖ-Wirtschaftssprecher Matznetter.
Neos-Wirtschaftssprecher Schellhorn (li) und SPÖ-Wirtschaftssprecher Matznetter.(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
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SPÖ, FPÖ und Neos vermissen bei der Regierung konkrete Maßnahmen, um die heimische Wirtschaft zu beleben. „Die Presse“ hat bei der Opposition nachgefragt, was sie besser machen würde.

Wien. An den Vorhaben der Regierung, wie man nach der Coronakrise die heimische Wirtschaft wieder beleben kann („Comeback-Plan“), ließ die Opposition in den vergangenen Tagen kein gutes Haar. Es seien „substanzlose Ankündigungen“, kritisierten beispielsweise die Neos. Die SPÖ bemängelte, die Regierung habe „nicht eine konkrete Maßnahme präsentiert, wie Jobs geschaffen werden können“.

Zu kritisieren ist freilich leicht, zu gestalten ist schwierig. Welche konkreten Pläne haben also SPÖ, FPÖ und Neos, um neue Arbeitsplätze in Österreich zu schaffen, die Konjunktur zu beleben und der Wirtschaft aus der schwersten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg zu helfen?

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