Der Gesundheitsminister ist überarbeitet und ausgepowert und zieht die Konsequenzen. Kritik am Koalitionspartner gibt es nur zwischen den Zeilen.
Wien. „Persönliche Erklärung“: Der Begriff hat sich in den vergangenen Jahren zur Chiffre entwickelt, und die bedeutet nur eines: Da wird jemand gleich sagen, dass er zurücktritt. Reinhold Mitterlehner, Eva Glawischnig, Matthias Strolz und Christian Kern haben in den vergangenen Jahren schon eine „persönliche Erklärung“ abgegeben. Am Dienstag war Rudolf Anschober dran. Um den Gesundheitsminister hatten sich in den vergangenen Wochen schon Rücktrittsgerüchte gerankt. Zwei krankheitsbedinge Aus-Zeiten sorgten für Spekulationen, zumal Anschober vor Jahren als oberösterreichischer Landesrat schon einmal für längere Zeit wegen eines Burnouts ausgefallen ist.
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