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Mick Jagger singt über das Ende des Lockdowns

Jetzt schon Post-Lockdown-Rock: Mick Jagger und Dave Grohl.
Jetzt schon Post-Lockdown-Rock: Mick Jagger und Dave Grohl.(c) Universal
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Gemeinsam mit Dave Grohl hat Mick Jagger den Song „Eazy Sleazy“ aufgenommen, auf dem er auf den Lockdown zurückblickt.

Vor einem Jahr haben seine Rolling Stones mit dem Video „Living In A Ghost Town“ den ersten Pop-Kommentar zum (damals neuen) Lockdown geliefert, jetzt präsentiert Mick Jagger einen Song, der den Jubel über das Ende der Pandemie vorwegnimmt: „Eazy Sleazy“, aufgenommen mit Dave Grohl (einst Schlagzeuger von Nirvana, heute Sänger der Foo Fighters) an Schlagzeug, Bass und Gitarre. „It was a lot of fun working with him“, sagt Jagger, und das hört man diesem ausgesprochen geradlinigem Rocksong auch an. So schlicht (und effektiv) die Musik ist, so gewitzt ist der Text: Jagger schildert den lähmenden Lockdown-Alltag ("That’s a pretty mask, but never take a chance, tik tok stupid dance“, „Way too much TV, it's lobotomising me, think I’ve put on weight, I’ll have another drink, then I’ll clean the kitchen sink"), dann die Befreiung: „It's gonna be a garden of earthly delights.“

Hohn für Corona-Leugner

In der dritten Strophe verhöhnt der alte Sir Mick die Covidleugner: „Shooting the vaccine, Bill Gates is in my bloodstream, it's mind control, the earth is flat...“ Und so weiter. Der Hohn ist genauso überzeugend wie der Grant ("It's lobotomising me"), der Jubel und das vorweggenomene Corona-Resümee: „It’ll be a memory you’re trying to remember to forget." Und die Gitarre? Passt. Keith Richards hätte das auch können, aber Dave Grohl (52) sieht man richtig an, wie stolz er ist, mit Mick Jagger (78) zu musizieren. Rührend, auch das.

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