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EHL: Wandel am Wiener Büromarkt

Archivbild: Hauptbahnhof Wien
Archivbild: Hauptbahnhof Wien(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das Gebiet um den Hauptbahnhof ist laut dem Immobiliendienstleister der Büro-Hotspot Wiens.

Der Immobilienanbieter EHL sieht eine Wandel am Wiener Büromarkt. "Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass in Zukunft die ständige physische Anwesenheit im Büro nicht mehr die Regel sein wird. Das physische Büro wird in Zukunft viel stärker als bisher zu einem Ort der Kommunikation und der Zusammenarbeit werden", so EHL-Geschäftsführer Stefan Wernhart. Insbesondere größere, bonitätsstarke Unternehmen würden sich intensiv mit der Neugestaltung auseinandersetzen.

Die Evaluierung des tatsächlichen Flächenbedarfs, die Implementierung zeitgemäßer Büronutzungskonzepte und die Integration von "Remote-Working" sorge für Aktivität im Wiener Markt. "Mit einem Vermietungsvolumen von rund 47.000 Quadratmeter konnte das erste Quartal des heurigen Jahres das Volumen des Vergleichszeitraumes des Vorjahres von 20.000 Quadratmeter mehr als verdoppeln. Dabei wurden neun Vermietungen mit mehr als 1000 Quadratmeter Mietfläche registriert", rechnet Wernhart am Dienstag in einer Aussendung vor.

Hotspot Hauptbahnhof

Hotspot war der Cluster Hauptbahnhof, auf den sechs der neun größten Abschlüsse entfielen. Nummer 1 war allerdings die Anmietung von 9100 m² durch die AUVA am Wienerberg. Fertiggestellt wurden
hingegen lediglich  zwei Objekte (Tower Canettistraße, Operngasse 6) mit 19.000 m².

Insgesamt kam es zu einem weiteren Rückgang der Leerstandsrate, die am Ende des 1. Quartals nur mehr 4,5 Prozent betrug. "Generell bleibt die Neuflächenproduktion mit rund 82.000 Quadratmetern auch 2021 weiterhin verhalten. Sie wird stärker denn je von hochwertigen Refurbishments geprägt, die im heurigen Jahr einen Anteil von 45 Prozent erreichen werden", so der Ausblick des EHL-Chefs.

(APA/red.)

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