Quergeschrieben

Wir sind alle Rudolf Anschober

Der Rücktritt des Gesundheitsministers zeigt unseren ungesunden Zugang zu Arbeit – und wie die Coronapandemie das verstärkt hat.

Der Rücktritt von Rudolf Anschober am Dienstag hat gezeigt, dass uns mehr als eine Pandemie quält. Die zweite Seuche gibt es schon viel länger, Corona und sie bilden ein perfides Duo, das sich gegenseitig nicht durch Krankheit schwächt, sondern bestärkt. Die Rede ist von Überarbeitung.

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Dass ein Pandemiejahr einen Gesundheitsminister enorm fordert – logisch. Aber es ist nicht nur er. Wir alle befinden uns in einem ständigen Krisenmodus, müssen uns laufend an Veränderungen anpassen und sind aus unseren jahrelangen Gewohnheiten herausgerissen. Arbeiten müssen die meisten Menschen aber weiterhin. Und zwar unter Bedingungen, die sich in den vergangenen Jahren so gewandelt haben, dass sie in Kombination mit den Coronamaßnahmen und der Krise eine ungesunde Mischung ergeben. Doch es ist nicht zu spät, das zu ändern.

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