Der X-Wagen bietet mehr Platz – aber weniger Sitzplätze, Netzpläne gibt es nur mehr digital, es gibt fast freie Sicht auf die Strecke und vermutlich auch W-Lan für die Fahrgäste.
Xandi könnte er heißen. Oder auch Xaverl, Felix, Xyla, Maxi oder Xenia. Wie schon bei der Linienfarbe der U5 lassen die Wiener Linien online wieder über etwas abstimmen – darüber nämlich, wie der neue X-Wagen heißen soll. Ein Marketinggag – ob die Fahrgäste die neue Generation der Wiener U-Bahn, die auch einmal fahrerlos unterwegs sein soll, dann tatsächlich so nennen werden, ist eine andere Frage. 2022 soll sie den regulären Fahrgastbetrieb aufnehmen, am Mittwoch gab es aber eine erste Testfahrt für Medienvertreter.
Auf einer regulären Strecke darf der Zug freilich noch nicht unterwegs sein, dazu fehlt noch die Betriebsbewilligung. Aber auf Gleis 10, dem Verbindungstunnel zwischen der Zentrale in Erdberg und der U2-Station Stadion, darf er schon ein paar Mal hin und herfahren. Und es bietet sich ein erster Eindruck, wie das U-Bahn-Fahren in Zukunft aussehen wird.