Die Lizenzverweigerung setzt in Favoriten Schreckensszenarien frei, allerdings retten den Traditionsklub jetzt auch nur noch eine Bankgarantie oder ein Sanierungsverfahren vor dem endgültigen Absturz.
Wien. Das monotone Rauschen des Verkehrs am Verteilerkreis ist derzeit das einzige Geräusch, das rund um die Generali Arena der Austria zu vernehmen ist. Beim Klub ging man nach der – nicht gänzlich unerwarteten – Lizenzverweigerung für die nächste Saison durch den Senat 5 der Bundesliga flott auf Tauchstation. Es skizziert sich allerdings ein sehr düsteres Bild, das dringend nach aufschlussreichen Antworten lechzt.
Denn die Sachlage liegt jetzt offen und sorgt liga-intern für Hellhörigkeit und in Favoriten für Alarm. Den 24-fachen Meister und 27-maligen Cupsieger kann beim Gang vor das Protestkomitee, der zweiten Instanz im Lizenzierungsverfahren, nur noch eine Bankgarantie retten. Kolportiert wird in Medien eine Summe von sieben Millionen Euro.