Eine Umfrage der EZB zeigt, welche Überlegungen die Europäer zum digitalen Euro haben. Mitte des Jahres will die Zentralbank entscheiden, ob der E-Euro eingeführt wird.
Dass der Euro als digitale Zentralbankwährung (CBDC) eingeführt wird, gilt als ausgemachte Sache – auch wenn es erst Mitte des Jahres offiziell entschieden wird. Es bleibt nur noch die Frage: Wie? Dafür hatte die Europäische Zentralbank (EZB) die Europäer aufgerufen, ihre Meinung kundzutun. Die Ergebnisse wurden am Mittwoch veröffentlicht.
Vor allem der Schutz der Privatsphäre beschäftigt die Menschen am digitalen Euro. 43 Prozent der Befragten (breite Öffentlichkeit und Fachleute) ist der Datenschutz am wichtigsten, gefolgt von Sicherheit (18 Prozent), der Möglichkeit, im gesamten Euroraum zu bezahlen (elf Prozent), keinen zusätzlichen Kosten (neun Prozent) und Offline-Nutzbarkeit (acht Prozent).