Noch sind die Intensivstationen voll, das Burgenland rechnet mit zeitverzögerter Entspannung – und öffnet, während Wien und Niederösterreich den Lockdown erlängert haben.
Wien. Das von Niederösterreichs Landeshauptfrau viel beschworene „Miteinander“ endet ab Montag bei der burgenländischen Landesgrenze. Bisher ging die sogenannte Ostregion bei Coronamaßnahmen im Gleichschritt. Zuletzt hatten Wien und Niederösterreich aufgrund hoher Zahlen die Verlängerung des Lockdowns bis 2. Mai beschlossen. Das Burgenland entschied am Mittwoch, nicht mitzugehen.
Ab Montag öffnen Schulen, der Handel. Auch körpernahe Berufsgruppen dürfen die Arbeit wieder aufnehmen. Das Ganze soll von einer massiven Testinitiative begleitet werden. In allen Betrieben sollen die Mitarbeiter künftig zwei Mal pro Woche getestet werden, ebenso Lehrer. Die Schüler kommen drei Mal dran.
Die Impfungen schritten zügig voran, heißt es aus dem Büro von Hans Peter Doskozil gegenüber der „Presse“. In zwei Wochen sollten alle über 65 Jahren geimpft sein, heißt es. Die Impfbereitschaft sei mit 80 Prozent hoch.