Die Macherinnen des Riot-Festivals gründen ein Onlinemedium: Period soll Wege in eine digitale, nachhaltige und gerechte Arbeitswelt beleuchten.
Sie nennen es „Slow Journalism“: Journalismus, der nicht auf die schnelle Schlagzeile setzt, sondern sich Zeit nimmt, um Dinge in Ruhe von mehreren Seiten zu beleuchten. Das klingt, zunächst, so gar nicht nach Aufstand – immerhin kennt man Therese Kaiser und Elisabeth Großschädl als Organisatorinnen des Riot-Festivals. Mit drei R geschrieben.
Für Selbiges hatten die beiden zuletzt innerhalb von zehn Tagen hundert Programmpunkte auf die Beine gestellt – feministisch, künstlerisch, kämpferisch. Genauso wie das Frauennetzwerk Sorority, das am Anfang der Entwicklung stand, oder der daraus erwachsene Business Riot, bei dem sich Frauen zusammenfanden, um Strategien für die Herausforderungen des Arbeitsmarkts zu finden.