Musikpreis

Amadeus Awards: Julian Le Play mit vier Nominierungen Favorit

19 AMADEUS Austrian Music Awards 2019 Wien Volkstheater 25 04 2019 Julian le Play Julian Heidrich
19 AMADEUS Austrian Music Awards 2019 Wien Volkstheater 25 04 2019 Julian le Play Julian Heidrich(c) imago images / Viennareport (via www.imago-images.de)
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Je drei Mal nominiert wurden Edmund, Melissa Naschenweng und My Ugly Clementine. Insgesamt werden die Amadeus Awards in 14 Kategorien vergeben.

Mit seinem jüngsten Album "Tandem" ist der Wiener Musiker Julian Le Play Favorit für die 21. Amadeus Austrian Music Awards. Bei den heute bekannt gegebenen Nominierungen kommt er auf vier Nennungen. Dicht auf den Fersen ist ihm Edmund, Melissa Naschenweng und My Ugly Clementine mit jeweils drei Gewinnchancen.

Le Play darf sich Hoffnungen auf eine Trophäe für das Album des Jahres, als bester Songwriter (gemeinsam mit Florence Arman, Filous und Jonathan Reiner für "Leuchtturm"), in der Kategorie Pop/Rock sowie für den Tonstudiopreis "Best Sound" machen. In der Albumsparte sind neben ihm noch Andreas Gabalier ("A Volks-Rock'n'Roll Christmas"), Melissa Naschenweng ("Lederhosenrock"), Edmund ("Leiwand") und My Ugly Clementine ("Vitamin C") nominiert. Den Song des Jahres machen sich wiederum Edmund ("Leiwand"), Alle Achtung ("Marie"), Raf Camora & The Cratez ("Maschine"), My Ugly Clementine ("Who") und Chris Steger ("Zefix") aus.

Bester Live-Act, auch ohne Konzerte

Insgesamt werden die Amadeus Awards in 14 Kategorien vergeben: In den allgemeinen Sparten für Album und Song des Jahres sowie Songwriter*in und Tonstudiopreis gibt es auch heuer eine Auszeichnung für den besten Live-Act - obwohl seit März vergangenen Jahres coronabedingt so gut wie keine Konzerte stattfinden konnten. Deshalb gibt es auch keine fünf Nominierungen, sondern wird auf die Awardshow im September verwiesen. In bewährter Weise stimmen unterdessen die Hörer von FM4 für den FM4-Award ab (hier matchen sich Florence Arman, Hearts Hearts, Kreiml & Samurai, Oska und Silk Mob) und gibt es sieben Genrepreise. Die Lebenswerkauszeichnung wird wie gewohnt vom Veranstalter IFPI Austria vergeben.

Die Nominierungen setzen sich zu gleichen Teilen aus dem Verkaufserfolg 2020 sowie einer Jurywertung zusammen. Und auch die Abstimmung über die Gewinner ist zweigeteilt: Hier fließt wiederum zu 50 Prozent ein Juryvoting ein, für die andere Hälfte ist das Publikum zuständig, das ab sofort unter www.amadeusawards.at/voting abstimmen kann. Die große Gala am 9. September wird auf ORF 1 ausgestrahlt, für die Moderation zeichnet die mehrfache Amadeus-Gewinnerin Conchita Wurst verantwortlich.

"Gerade in diesen sehr schwierigen Zeiten möchten wir die Scheinwerfer auf die vielfältige österreichische Musikszene richten, heimischen Künstler*innen eine Präsentationsplattform bieten und ihre kreativen Leistungen sowie ihr Durchhaltevermögen würdigen", wird IFPI-Austria-Präsident Dietmar Lienbacher in einer Aussendung zitiert. Und Markus Deutsch, Geschäftsführer des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft in der WKÖ, ergänzte: "Die nunmehr präsentierten Amadeus-Nominierten beweisen einmal mehr, wie innovativ und kreativ die österreichische Musikszene ist. Vor allem in diesen schwierigen Zeiten sind genau diese Kreativität und Innovationskraft für den Kulturstandort Österreich enorm wichtig."

Alle Nominierungen im Überblick:

SONG DES JAHRES

  • "Leiwand“ von  Edmund
  • "Marie" von Alle Achtung
  • "Maschine" von Raf Camora & The Cratez
  • "Who" von My Ugly Clementine
  • "Zefix" von Chris Steger

ALBUM DES JAHRES

  • "A Volks-Rock'n'Roll Christmas“ von Andreas Gabalier
  • "Lederhosenrock“ von Melissa Naschenweng
  • "Leiwand" von Edmund
  • "Tandem" von Julian Le Play
  • "Vitamin C" von My Ugly Clementine

SONGWRITER*IN

  • "Berlin" von King & Potter, Text & Musik: Martin Hafner, Benedikt König, Bern Wagner, Markus Weiss
  • "Leuchtturm" von Julian Le Play, Text & Musik: Florence Arman, Filous, Julian le Play, Jonathan Reiner
  • "Mehr als nur ein Like" von Amy Wald, Musik: Georg Gabler, Valentina Vale, Amy Wald, Dominik Wendl, Text: Georg Gabler, Valentina Vale, Amy Wald
  • "Simone" von Folkshilfe, Text & Musik: Gabriel Fröhlich, David Haider, Willy Löster, Florian Ritt, Paul Slaviczek, David Wöhrer
  • "Traktorführerschein" von Melissa Naschenweng, Text & Musik: Hubert Molander, Emanuel Treu

LIVE-ACT DES JAHRES

Wird in der Show am 9. September bekanntgegeben.

LEBENSWERKPREIS

Wird vom Veranstalter IFPI Austria ausgewählt.

FM4 AWARD

  • Florence Arman
  • Hearts Hearts
  • Kreiml & Samurai
  • Oska
  • Silk Mob

ALTERNATIVE

  • Avec
  • My Ugly Clementine
  • Oehl
  • Oska
  • Sharktank

ELECTRONIC/DANCE

  • Camo & Krooked
  • Kruder & Dorfmeister
  • Lum!x
  • Parov Stelar
  • Waldeck

HARD & HEAVY

  • Black Inhale
  • Kaiser Franz Josef
  • Mother's Cake
  • Serenity
  • We Blame The Empire

HIP-HOP/URBAN

  • KeKe
  • Kreiml & Samurai
  • Mavi Phoenix
  • Nazar
  • Raf Camora

JAZZ/WORLD/BLUES

  • 5/8erl in Ehr'n
  • Gesangskapelle Hermann
  • Simone Kopmajer
  • Ursula Strauss & Ernst Molden
  • Wolfgang Muthspiel, Scott Colley, Brian Blade

POP/ROCK

  • Alle Achtung
  • Chris Steger
  • Edmund
  • Julian Le Play
  • Mathea

SCHLAGER/VOLKSMUSIK

  • Andreas Gabalier
  • Andy Borg
  • Die Mayerin
  • DJ Ötzi
  • Melissa Naschenweng

TONSTUDIOPREIS "BEST SOUND"

  • "Good Vids, Vile Times" von Ant Antic,Recording: Marco Kleebauer, Tobias Koett, Mix: Tobias Koett, Mastering: Nikodem Milewski, Künstlerische Produktion: Marco Kleebauer, Tobias Koett
  • "Homesick" von Avec, Recording: Andreas Häuserer, Mix: Andreas Häuserer, Patrick Kummeneker, Nikodem Milewski, Mastering: Zino Mikorey, Künstlerische Produktion: Avec, Andreas Häuserer
  • "louasril" von Lou Asril, Recording: Zebo Adam, Thomas Bernhard, Felipe Scolfaro Crema, Alex The Flipper, Maximilian Walch, Robert Wallner, Mix: Alex Tomann, Maximilian Walch, Robert Wallner, Mastering: Patrick Kummeneker, Martin Scheer, Künstlerische Produktion: Zebo Adam, Thomas Bernhard, Felipe Scolfaro Crema, Alex The Flipper, Maximilian Walch, Robert Wallner
  • "M" von Mathea, Recording: Vlado Dzihan, Johannes Herbst, Mix: Patrick Kummeneker, Nikodem Milewski, Peter Schmidt, Mastering: Nikodem Milewski, Künstlerische Produktion: Vlado Dzihan, Johannes Herbst
  • "Tandem" von Julian Le Play, Recording: Lukas Hillebrand, Matthias Oldofredi, Johannes Römer, Mix: Lukas Hillebrand, Patrick Kummeneker, Nikodem Milewski, Mastering: Zino Mikorey, Martin Scheer, Künstlerische Produktion: Lukas Hillebrand, Julian le Play, Matthias Oldofredi, Johannes Römer

(APA)

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