Rapid will gegen Sturm wieder in Erfolgsspur zurück

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Trainer Dietmar Kühbauer zeigte sich optimistisch, die aktuelle Erfolgsserie gegen Sturm fortsetzen zu können - in den jüngsten sieben Liga-Duellen mit dem Tabellenvierten gab es fünf Siege.

Nach dem 0:3 gegen Salzburg und der damit wohl endgültig verpassten Chance auf den Fußball-Meistertitel richtet Rapid den Blick wieder nach vorne. Die Hütteldorfer treffen am Sonntag im Allianz Stadion auf Sturm Graz und würden mit einem Sieg über die Steirer Rang zwei festigen, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt.

Trainer Dietmar Kühbauer zeigte sich optimistisch, die aktuelle Erfolgsserie gegen Sturm fortsetzen zu können - in den jüngsten sieben Liga-Duellen mit dem Tabellenvierten gab es fünf Siege und zwei Unentschieden. "Sturm erbringt gute Leistungen und arbeitet gut gegen den Ball. Trotzdem wollen wir unser Spiel durchziehen und als Sieger vom Platz gehen", sagte der Burgenländer.

Mit dem Salzburg-Match hat Kühbauer abgeschlossen. "Wir wissen genau, die Gegner, die jetzt kommen, sind weit wichtiger. Da sind die Punkte noch wertvoller", meinte der Ex-Teamspieler, stellte aber auch klar: "Natürlich hätten wir Salzburg gern geschlagen." Dass dieses Vorhaben misslang, sei kein Beinbruch. "Wir sind noch immer sehr gut drauf. Dieses eine Spiel wird uns nicht aus der Bahn werfen", versprach Kühbauer.

Der Coach kann definitiv auf die gegen Salzburg blessierten Ercan Kara und Filip Stojkovic zurückgreifen, auch Mateo Barac könnte rechtzeitig fit werden. Allerdings werden die Langzeitverletzten Christopher Dibon und Philipp Schobesberger in dieser Saison wohl kein Pflichtspiel mehr bestreiten.

Bei Sturm fehlt unter anderem der gesperrte Lukas Jäger, dafür ist ein Spieler dabei, auf den Kühbauer große Stücke hält - Kelvin Yeboah. "Er war auch für mich ein interessanter Spieler", gestand der Rapid-Betreuer. Das Rennen machte im Winter aber Sturm. "Es ist verwunderlich, wie Mannschaften immer wieder Spieler kriegen", meinte Kühbauer zu diesem Thema.

Ex-WSG-Angreifer Yeboah habe das Sturm-Spiel "ein bisschen anders gemacht", erklärte Kühbauer. Trotzdem verfüge auch Rapid über genügend Qualität. "Ich glaube, dass wir die feinere Klinge haben, aber das ist im Fußball oft nicht erforderlich", erklärte der 50-Jährige.

Sturm reist nach dem 3:2 gegen die WSG Tirol mit Zuversicht in den Westen Wiens. "Dieser Sieg hat uns viel Selbstvertrauen gegeben", erzählte Trainer Christian Ilzer, dem jedoch das 1:4 im Allianz Stadion im vergangenen Jänner noch im Magen liegt. "Da haben wir noch etwas gutzumachen. Wir sind topmotiviert, wollen unbedingt etwas mitnehmen und sind auf Schlagdistanz an Rapid dran", sagte Ilzer. Seinem Club fehlen derzeit drei Punkte auf die Hütteldorfer.

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