Verhandlungen

Mehr Geld für Gerichtsdolmetscher? "Der Wille ist da"

„Es ist wahnsinnig anstrengend, ständig Bittsteller zu sein“, weiß Elisabeth Prantner-Hüttinger.
„Es ist wahnsinnig anstrengend, ständig Bittsteller zu sein“, weiß Elisabeth Prantner-Hüttinger. Wildbild, Doris Wild
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Die Gerichtsdolmetscher befürchten ein Aussterben ihres Berufsstands. Sie kämpfen seit Jahren für faire Tarife. Und sehen aktuell „ein bisschen Licht am Ende des Tunnels“.

Gute Dolmetscher sind unauffällig. Sie halten Gespräche im Fluss, sorgen für stimmige soziale Interaktion, stehen selbst aber nicht im Mittelpunkt. Vielleicht sind Österreichs Gerichtsdolmetscher zu unauffällig. Zu dezent. Zu zurückhaltend. Denn sie arbeiten, wie sie selbst feststellen, zu einem „Hungerlohn“. Nämlich zu einem Nettolohn von circa zwölf Euro die Stunde.

Jahrelang wurden sie von der Politik hingehalten. Statt „Koste es, was es wolle“ hieß es stets „Kein Geld!“. Doch gerade dieser Tage sehen die Übersetzer in eigener Sache „ein bisschen Licht am Ende des Tunnels“.

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