Wenn das ländliche Idyll nicht hält, was es versprochen hat, und allzu Menschliches zum Stolperstein wird. Kristina Hauff verknüpft in ihrem Roman zahlreiche Themen.
Idyllisches Landleben: zwei Familien, Freunde aus der Studentenzeit in Hamburg, nunmehr Väter und Mütter, mit ihren Kindern daheim im Grünen. Das Haus der einen Familie steht im Garten direkt neben dem Haus der anderen, es gibt gemeinsame Abendessen, knisternde Lagerfeuer, Spaziergänge zum nahen Fluss. Ja, das hat ein bisschen was von einer kleinen Hippiekommune.
Doch auf einmal ist alles anders. Auf einmal gibt es kein buntes, gemeinsames Treiben mehr, man grüßt sich gerade noch, für Small-Talk-Floskeln à la „Wie geht's?“ ist kaum mehr Zeit. Was ist passiert? Und was hat es mit der Ankunft einer mysteriös-faszinierenden Frau aus dem nahen Dänemark auf sich, die, scheint's, flugs die Köpfe aller Protagonisten verdreht?