Dynatrace

Österreichs milliardenschweres „Einhorn“ an der Wall Street

Das 2005 in Linz gegründete Software-Unternehmen von Bernd Greifeneder dominiert den Markt für Software-Überwachung.
Das 2005 in Linz gegründete Software-Unternehmen von Bernd Greifeneder dominiert den Markt für Software-Überwachung.Hermann Wakolbinger
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In Linz gegründet, führt die Software-Schmiede Dynatrace heute unter US-Flagge den Markt für Software-Überwachung an.

Wer sich die Mühe macht, findet in der heimischen Unternehmenslandschaft eine Fülle an versteckten Weltmarktführern. Die meisten sind familiär geführte Industriebetriebe mit fixen Nischen in der „Old Economy“. Jüngere Hightech-Unternehmen mit überragender Marktstellung sind hingegen Mangelware, heißt es oft. Doch ganz richtig ist das nicht. Österreich hat auch im IT-Sektor etliche Weltmarktführer hervorgebracht. Aber nicht alle segeln unter rot-weiß-roter Flagge.

Bestes Beispiel dafür ist Dynatrace. Das 2005 in Linz gegründete Software-Unternehmen dominiert den Markt für Software-Überwachung und eilt an der New Yorker Börse von einem Rekord zum nächsten. Wer verstehen will, was Dynatrace macht, muss sich nur an den Ärger erinnern, als das letzte Mal das E-Banking, der Online-Einkauf oder die Impfanmeldung im Internet nicht funktioniert haben. Genau diesen Ärger soll die Software des Dynatrace-Gründers Bernd Greifeneder verhindern. Mithilfe von künstlicher Intelligenz schafft es das Programm, sich anbahnende Probleme bei Onlineservices anderer Unternehmen im Vorfeld zu erkennen und idealerweise auch gleich zu lösen. Zielgruppe für die „selbstheilende Software“ sind die 15.000 größten Unternehmen der Welt mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar. Das Geschäft läuft gut – doch seit der Pandemie explodiert es.

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