Jürgen Werner (59) gilt als Mastermind des Lask. Der Vizepräsident spricht über den Höhenflug von der Regionalliga nach Europa, Meisterträume und die Folgen des „Corona-Gate“.
Vor sieben Jahren hat der Lask noch in der Regionalliga gespielt, jetzt ist er einer der besten Klubs des Landes. Worauf sind Sie am meisten stolz?
Jürgen Werner: Neben der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung natürlich auf die sportliche. Wir sind neben Salzburg der einzige heimische Verein, der in den vergangenen drei Jahren immer im Europacup vertreten war, haben zweimal die Gruppenphase der Europa League erreicht, einmal sogar unsere Gruppe gewonnen. Und egal, wo ich im Ausland bin, ob in Lissabon oder Deutschland: Jeder bewundert den Weg, den der Lask gegangen ist. Eigentlich müssten wir uns den ganzen Tag nur abbusseln und freuen, wie das alles gelaufen ist.