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Patrick Budgen: "Ein völlig skurriles Jahr"

Wie ein „Einsiedlerkrebs“ – so der Titel seines Buchs – hat Budgen 2020 gelebt.
Wie ein „Einsiedlerkrebs“ – so der Titel seines Buchs – hat Budgen 2020 gelebt. (c) Fröschl-Roßboth
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ORF-Journalist Patrick Budgen hat über seine Krebsdiagnose ein Tagebuch geschrieben. Wie er das vergangene Jahr verbracht hat – und was er gelernt hat.

Als vor gut einem Jahr ganz Österreich anfing, Masken zu tragen, war Patrick Budgen den Regeln sozusagen ein paar Wochen voraus. Maske zu tragen und Abstand zu halten war für den ORF-Journalisten schon vor den Coronamaßnahmen zur neuen Normalität geworden: mit dem Beginn seiner Chemotherapie. „Es war ein völlig skurriles Jahr mit so vielen Dingen, die man gar nicht fassen kann“, sagt der 37-Jährige. „Was mich betrifft, aber auch die Welt.“

Kurz vor dem ersten Lockdown hatte Budgen erfahren, dass die angeschwollenen Lymphknoten, mit denen er sich seit längerer Zeit herumschlug, doch nicht von einem einfachen Infekt herrührten. Es war Lymphdrüsenkrebs. „Prack. Zack. Bumm“, beschreibt er die Diagnose in dem Buch, das er über das vergangene Jahr geschrieben hat. Auf Basis der Tagebucheinträge, die er während der mehrmonatigen Chemotherapie verfasste. „Eigentlich habe ich das nur zur Psychohygiene gemacht“, sagt er. „Bis ich es meinem Arzt gezeigt habe und der meinte, das würde anderen Menschen viel Mut machen.“

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