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In Erwartung eines Jahrhundertbooms

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Die Bilanzsaison in den USA ist in der Vorwoche angelaufen, die ersten Resultate sind hervorragend. Das Problem für Anleger: Ein „Goldilocks-Moment“ ist zum Teil schon eingepreist, die Erwartungen sind schwer zu erfüllen.

New York. Die wichtigsten US-Finanzinstitute haben die Bilanzsaison eröffnet, und die Ergebnisse für das erste Quartal sind schlicht atemberaubend. JPMorgan und Goldman Sachs verbuchten die größten Gewinne ihrer Geschichte. Citigroup verdreifachte den Profit zum Vorjahresquartal auf 7,9 Milliarden Dollar, jener der Bank of America verdoppelte sich auf acht Milliarden Dollar.

Trocken ließ Brian Moynihan, Chef der Bank of America, ausrichten: „Wir sehen Fortschritte in der Gesundheitskrise und in der Wirtschaft, die auf eine schnellere Erholung hindeuten.“ Wenn das kein Understatement ist. Nicht so zurückhaltend gab sich Jamie Dimon, der Chef von JPMorgan, der größten US-Bank. Er sieht einen „Goldilocks-Moment“ für die US-Volkswirtschaft gekommen, einen Zustand, in dem alles passt. Soll heißen: eine bis 2023 anhaltende Periode, in der die Konjunktur rasant zulegt, die Inflation aber niedrig bleibt, was der Notenbank Fed die Möglichkeit gibt, die geldpolitischen Zügel locker zu belassen.

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