Radsport

Je kälter der Fahrtwind, desto besser

Felix Großschartner absolviert einen Giroformtest.
Felix Großschartner absolviert einen Giroformtest.Reinhard Eisenbauer / EXPA / pic
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Felix Großschartner läutet bei der Tour of the Alps die finale Girovorbereitung ein. Sein Vuelta-Highlight hat Tribut gefordert, auf dem Weg zum anvisierten Grand-Tour-Podest hat Österreichs Fahrer des Jahres keinen Stress.

Bozen. Beim Trainingslager in der spanischen Sierra Nevada hat Felix Großschartner den Sommer gespürt, heute (14 Uhr, live in Eurosport2) kehrt bei der Tour of the Alps erst einmal der Winter zurück. Und das ist ganz nach seinem Geschmack, denn Österreichs Radsportler 2020 mag die Kälte. „Da habe ich das Gefühl, dass ich besser atmen kann. Das war immer schon so“, erklärt der Oberösterreicher. Die Vorliebe bleibt unerschüttert davon, dass ihn bei einer Abfahrt ein „Brain Freeze“ ereilt hat. Oder er Etappen quasi ohne Schalten fuhr, weil die Finger nicht mehr wollten. „Angenehm ist es nicht, aber mehr eine Kopfsache.“

Der Kopf war es auch, der Großschartner jüngst ausgebremst hat. Mit der Vuelta, bei der er sein Debüt als Bora-Kapitän mit dem neunten Gesamtrang krönte, beschloss er die Vorsaison im emotionalen Hoch, aber eben erst Mitte November. In der kurzen Pause kehrten die körperlichen Kräfte, nicht aber die geistige Frische zurück. „Ich war müde und habe mir schwergetan, wieder den Rhythmus zu finden“, berichtet er. Der 27-Jährige ließ deshalb die Katalonien-Rundfahrt aus, um nach sechs rennfreien Wochen nun die finale Vorbereitung auf den Giro d'Italia (ab 8. Mai) zu starten.

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