Fahrrad

"Woom": Made in Europe statt made in Asia

Die Presse
  • Drucken

Der heimische Hersteller von Kinderrädern Woom will seine Räder für den europäischen Markt künftig in Polen herstellen. Die Krise der Auto- und Luftfahrtindustrie hilft dabei.

Wien. Wer auf echtes Frühlingswetter wartet, um sich ein neues Fahrrad zu kaufen, dürfte heuer eine bittere Enttäuschung erleben. Denn bei den meisten Fahrradhändlern sind die Lager schon deutlich geleert. So berichteten erste Unternehmen bereits im Februar, dass sie weitgehend ausverkauft seien und Nachbestellungen erst im Herbst kommen würden. Selbst Ersatzteile würden mancherorts bereits so knapp, dass in dringenden Fällen Neuräder „ausgeschlachtet“ würden, heißt es mitunter in Berichten. Auf das Boomjahr 2020 folgt also neuerlich ein Boom für die Fahrradbranche.

Der Grund für die erhöhte Nachfrage ist unter anderem in der Coronapandemie zu finden. So bringt die Sorge vor einer Infektion viele Menschen dazu, vom öffentlichen Nahverkehr auf das Rad umzusteigen. Und das bei Restaurant oder Urlaub gesparte Geld fließt stattdessen in die Neuanschaffung eines Drahtesels.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.