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Earth Day: Was die Modeindustrie in Sachen Nachhaltigkeit tut

Das Berliner Label Maison Hēroïnes hat eine Tasche aus PET-Flasche produziert.
Das Berliner Label Maison Hēroïnes hat eine Tasche aus PET-Flasche produziert. Beigestellt
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Die Mode- und Textilindustrie muss nachhaltiger werden. Zum World Earth Day am 22. April haben sich Labels und Designer Projekte und Initiativen überlegt.

CO2-Emissionen, Umweltverschmutzung, Ressourcenverbrauch, Mikroplastik und Ausbeutung von Arbeitskräften sind nur einige der Probleme, die in der Mode- und Textilindustrie vorherrschen. Zum World Earth Day, der in diesem Jahr am 22. April stattfindet, haben sich Unternehmen und Designer Projekte überlegt, die dem entgegensteuern sollen.

"Collective for Change" von Vestiarie Collective

Wer von 17. bis 25. April 2021 seine Secondhand-Kleidung auf Vestiare verkauft, hat die Möglichkeit, einen Gutschein im Wert von 1000 Euro zu gewinnen. Vestiarie Collective will dafür 20.000 Euro an die Organisation The OR spenden, die sich zirkulären Systemen und damit der Vermeidung von Abfällen verschrieben hat.

Armani Exchange und die Wildtiere

Für den Earth Day 2021 arbeiten Armani Exchange und National Georgraphic zum zweiten Mal zusammen. Dafür werden die Naturfotografien von Joel Sartore, Gründer von National Geographic Photo Ark, in einer Kollektion neu interpretiert. Der Erlös der Kollektion kommt der Organisation zugute und hilft dabei, Bewusstsein für gefährdete Wildtiere zu fördern.

Auf gefährdete Wildtiere will Armani Exchange aufmerksam machen.
Auf gefährdete Wildtiere will Armani Exchange aufmerksam machen.

Ferragamos Korktasche

Die Top Handle Bag von Salvatore Ferragamo ist seit den 90er Jahren ein Klassiker. Für den Earth Day wurde sie ganz aus Kork gefertigt. Das Material ist FSC-zertifiziert und ist ein nachwachsender Rohstoff.

"Earth Top Handle" von Salvatore Ferragamo.
"Earth Top Handle" von Salvatore Ferragamo.

Nachhaltige Materialien bei Skagen

Ebenfalls auf Kork setzt man bei der "Aaron Naturals"-Serie von Skagen. Aber auch auf Maulbeere und Apfelschalen, die für die Armbänder der Zeitmesser verwendet werden. Damit will man zeigen, dass auch hier innovative und natürliche Materialien verwendet werden können.

Die Armbänder der "Aaron Naturals"-Uhren stammen aus natürlichen Materialien.
Die Armbänder der "Aaron Naturals"-Uhren stammen aus natürlichen Materialien.

Marc O'Polo und die ClimatePartner Foundation

Den Erlös von 30.000 Euro für die Capsule Collection zum Earth Day spendet das Unternehmen an die ClimatePartner Foundation. Die Zusammenarbeit besteht schon seit Anfang 2021, die Marke hat sich das Ziel gesetzt bis 2025 die Produktions- und Lieferketten komplett klimaneutral zu gestalten.

Ralph Laurens "Earth Polo"

Die Polos von Ralph Lauren sind Kult. Ein ganz besonderes ist dabei das "Earth Polo", das in Zusammenarbeit mit der Organisation First Mile entstand und in dem 12 Plastikflaschen stecken. Bis 2025 will man 170 Millionen Plastikflaschen in Produktion und Verpackung recyceln.

Durchschnittlich stecken 12 Plastikflaschen im "Earth Polo".
Durchschnittlich stecken 12 Plastikflaschen im "Earth Polo".

Maison Hēroïnes Tasche aus PET

Die Berliner Marke, die für minimalistische Businesstaschen bekannt ist, lanciert am Earth Day eine Neuauflage der Kira-Tasche. Die "Kira Nano" besteht zu 60 Prozent aus recycelten Materialien. 40 Prozent davon bestehe aus recycelten PET-Flaschen.

Tommy Hilfiger zeigt "One Planet"-Kapselkollektion

Die Loungewear-Kollektion aus natürlichen und recycelten Materialien kommt mit Prints und Slogans daher, die die nachhaltige Botschaft weitertragen sollen.

Dodo setzt sich für Mangrovenbäume ein

Dodo, die Schwestermarke des Schmuckherstellers Pomellato, hat sich mit der NGO Tēnaka zusammengetan um 3000 Mangrovenbäume im malaiischen Bundesstaat Sabah zu pflanzen. Das soll die Biodiversität fördern und auch auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen. Aus der Zusammenarbeiten ist der Granelli-Armreif entstanden, der an die Schönheit der Mangroven erinnern soll.

(chrile )

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