Wiener Austria verhindert Niederlage

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Glückliches Heim-2:2 gegen Ried vor violetter Woche der Wahrheit.

Das entscheidende Match der Wiener Austria findet ohnehin abseits des Rasens statt. Bis Dienstagabend musste der Verein seine Unterlagen beim Protestkomitee der Bundesliga einreichen, um doch noch die Lizenz zu ergattern. Die bedenkliche sportliche Leistung, in den vergangenen Jahren ein Mitgrund für die aktuelle violette Krise und nun auch eine Folge dieses Finanzgebarens, rückt da in den Hintergrund.

Dennoch: Die Mannschaft baute sich auf, zeigte Willen und schaffte dank eines späten Ausgleichstreffers in der ungeliebten Qualifikationsgruppe noch ein 2:2 gegen die SV Ried. Dabei hatte der Beginn der Partie zur Gesamtlage am Verteilerkreis gepasst: Rieds Constantin Reiner traf bereits nach zwei Minuten.

Die Tore für die Austria besorgten dann Manprit Sarkaria per Elfmeter-Geschenk (22.), also einer jener Wiener Profis, der bereits das Weite aus Favoriten gesucht hat und im Sommer in Graz anheuern wird, und eben Marco Djuricin in der Nachspielzeit. Für die Gäste aus Ried hatte noch Marco Grüll getroffen (78.).

Weiter geht nun das Bangen um die violette Zukunft. Die letzte Chance um den Konkurs abzuwenden: Eine Gruppe der „Freunde der Austria“, die die Lizenz mit ihren Geldern ermöglichen soll.

Hartberg – St. Pölten 0:0, Altach – Admira 0:1, Austria – Ried 2:2.

(red.)

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