Analyse

Stabile Immobilien-Investments gesucht

Investoren begeben sich laut Arnold Immobilien auf die Suche nach „renditenstärkeren Alternativen".

Die Corona-Pandemie bringt den Wunsch nach stabilen Investments in Immobilien mit sich. Im besonderen Fokus stehen Wohnimmobilien, die seit Jahren gute Wertsteigerungen verzeichnen. Entsprechend niedrig gestalten sich laut einer aktuellen Analyse des Immobiliendienstleisters Arnold Immobilien inzwischen die Renditen – die bereits zwischen einem und zwei Prozent liegen. Daher wollen Investoren immer häufiger ihr Portfolio mit renditenstärkeren Alternativen diversifizieren und greifen beispielsweise zu Handelsimmobilien in guten Lagen. „Seit Ausbruch der Pandemie hat die Mikrolage noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen“, sagt Sewada Howsepian, Leiter der Gewerbeabteilung bei Arnold Immobilien.

Speziell Fachmärkten punkten mit langfristigen Mietverträgen sowie einem branchenüblichen längeren Kündigungsverzicht. Für Arnold Immobilien ein besonderes Plus: In den letzten Jahren wurden Widmungen für neue Fachmarktzentren stark eingeschränkt, daher kann gegenwärtig mit einer guten Wertsteigerung gerechnet werden.

Wenig Aufwand

Investments, die laut Arnold Immobilien mit wenig bis gar keiner Steuerung auskommen, sind Betreiberimmobilien: Serviced Apartments, Parkgaragenn und Altersheime. Diese Art von Immobilien wird als Diversifikation des Portfolios immer beliebter, da sie im Allgemeinen vertraglich langfristig professionell gemanagt werden.

Der Eigenkapitalbedarf bei Gewerbeimmobilien gestaltet sich seit einiger Zeit sehr unterschiedlich und ist abhängig von Faktoren wie Assetklasse, Standortqualität, Werthaltigkeit, Bonität und Vertragsgestaltung der Mieter. Top-Handelsimmobilien erfordern derzeit einen Eigenkapitalanteil ab 15 Prozent. Dieser kann sich bei risikoreicheren Assetklassen wie Hotels, auf bis zu 40 Prozent erhöhen.

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