Unrealistisch

Empörung über Zaras Barbie-Kampagne

Zara
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Überlange Gliedmaßen und schmale Körper. Die neue Barbie-Kampagne der spanischen Textilkette stößt auf Kritik. Die unrealistischen Körperformen der Barbie stehen erneut im Fokus.

Die spanische Modekette Zara hat in Zusammenarbeit mit Barbie eine Kollektion auf den Markt gebracht. Und während sich sowohl Barbie als auch immer mehr Labels der Diversität und der Darstellung von allen Körperformen verschrieben haben, wird in der Modekampagne eines deutlich: ein unrealistisches Körperbild.

Die abgebildeten Models sind nicht nur sehr schlank, sondern wurden auch aus Perspektiven fotografiert, die die Gliedmaßen besonders lang aussehen lassen. Auf dem Instagram-Account "akwardzara", auf dem normalerweise über lustige Posen und skurrile Kleidungsstücke, die auf der Zara-Homepage zu finden sind, geschrieben wird, sammelt sich nun auch die Kritik an der Kollektion:


"Abgesehen davon, dass die neue Kollektion eine absolute Katastrophe und für die Mülldeponie bestimmt ist, ruft sie auch interessante und berechtigte Bedenken hinsichtlich des Themas auf, dass Barbies unrealistischer Körpertyp aufrechterhalten wird", steht dort geschrieben. Eine Userin schreibt:  "Wirklich Zara? Ich habe echt gedacht, dass wir dieses verzerrte Körperbild in den 90er-Jahren gelassen haben."

Und weiter: "Für mich ist das eine vergeudete Möglichkeit. Barbies Stärke liegt darin, dass sie alles sein kann, was sie will: Sie kann eine Prinzessin sein, eine Ärztin, eine Mutter, ein Astronaut und so weiter. Aber stattdessen scheint es so, als würde diese Barbie-Kampagne einen Körpertyp bewerben, den Frauen anstreben sollen."

(chrile )

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