Pandemie

Vaccine Impact: Wie die dritte Welle gebrochen wurde

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++ THEMENBILD ++ CORONA: OST-LOCKDOWN / WETTERAPA/GEORG HOCHMUTH
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Entgegen der Prognosen von Gesundheitsexperten sinkt die Zahl der Neuinfektionen – Impfungen tragen dazu ebenso bei wie Genesene, Maßnahmen zur Kontaktreduktion und der Frühling.

Als Anfang April angesichts der drohenden Überlastung auf Intensivstationen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ein euphemistisch als „Osterruhe“ bezeichneter harter Lockdown angeordnet wurde, war sich der Großteil der Epidemiologen, Virologen und Mathematiker einig.

Die Verschärfungen der Maßnahmen zur Kontaktreduktion müssten unverzüglich auf ganz Österreich ausgedehnt werden, da es nur eine Frage der Zeit sei, bis sich auch alle anderen Bundesländer in einer ähnlichen Situation wiederfinden wie die drei östlichsten. Es kam aber anders. Mit Ausnahme von Vorarlberg, wo die Gastronomie geöffnet hat und deswegen überdurchschnittlich viel getestet wird, ist die Zahl der Neuinfektionen rückläufig und die der Spitalspatienten stabil oder ebenfalls im Sinken begriffen.

Das Burgenland ließ deswegen sogar den Lockdown mit Anfang der Woche auslaufen, während er in Wien und Niederösterreich noch bis 2. Mai gilt. Wie ist diese Diskrepanz zwischen Prognose und Realität zu erklären?

Impfungen

So vielversprechend die Daten aus den klinischen Studien hinsichtlich ihrer individuellen Schutzwirkung auch waren, ohne Feldversuch – also ohne großflächigen Einsatz – bleibt bei Impfstoffen immer ein Rest an Unsicherheit, was ihre Wirksamkeit innerhalb einer Population angeht. Zahlen aus Israel und Großbritannien zeigen nun, dass ihr Effekt auf die Eindämmung der Ausbreitung des Virus die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertrifft.

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