Hafermilch

Oatly: Der Schrecken der Milchbauern geht an die Börse

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Die schwedische Hafermilchmarke Oatly erfreut sich eines besonders rasanten Wachstums. Das sorgt bei der Milchwirtschaft seit Längerem für Ärger. Nun will Oatly durch frisches Geld von der Börse weiter zulegen.

Schweden hat eine lange Geschichte äußerst erfolgreicher Produkterfindungen. So wurde dort einst von Alfred Nobel das Dynamit entwickelt, von dort stammen aber auch die Tetra Pak-Verpackungen. In jüngerer Zeit wurden dort außerdem die Selbstbaumöbel von Ikea sowie der Musikstreamingdienst Spotify geschaffen, die beide ihre Branchen revolutionierten. Als Chemieprofessor Rickard Öste in den Neunzigerjahren einen milchähnlichen Haferdrink für Menschen entwickelte, konnte der inzwischen 72-jährige Schwede nicht ahnen, dass auch er an einem solchen Volltreffer werkelte. Der britische „Guardian“ beschrieb Oatly einst gar als „Weißes Gold“.

Mit Enzymen machte er den Hafer flüssig. „Zunächst interessierte das niemanden“, sagt der Multimillionär gern auf Tagungen, an denen er immer wieder mal irgendwo auf der Welt auftaucht, zwischen seiner Wahlheimat Hongkong, seinem Lehrstuhl an der südschwedischen Universität Lund und dem nahen Firmensitz.

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