Die USA übernehmen unter Präsident Biden wieder eine globale Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Doch der Weg zur Bremsung der Erderwärmung ist mit Hürden gespickt.
Brüssel/Wien. Amerika ist zurück: mit diesem Mantra bemüht sich US-Präsident Joe Biden, die von seinem Amtsvorgänger Donald Trump beschädigten Beziehungen zur Weltgemeinschaft zu reparieren. Das betrifft auch und vor allem die Klimapolitik. Während Trump lange Zeit behauptete, der Klimawandel sei ein von China erfundener Schwindel, um die USA industriell zu entmannen, und sich aus dem Pariser UN-Klimaschutzabkommen verabschiedete, nimmt Biden die gegenläufige wissenschaftliche Evidenz ernst. Am Donnerstag und Freitag lädt er 40 Staats- und Regierungschefs, deren Staaten gemeinsam rund 80 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung und der weltweiten Treibhausgasemissionen produzieren. Ziel ist, „die Chancen für sinnvolle Ergebnisse“ bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow im November zu erhöhen. Eine große Aufgabe, die zahlreiche Fragen aufwirft: „Die Presse“ geht einigen davon auf den Grund.
1. Welchen Zweck hat der Weltklima-Gipfel, den US-Präsident Biden einberufen hat?