Weltklimagipfel

Ein Gipfel, um das Klima zu retten

TOPSHOT-CYPRUS-CLIMATE-MARINE-EARTH DAY
TOPSHOT-CYPRUS-CLIMATE-MARINE-EARTH DAYAPA/AFP/EMILY IRVING-SWIFT
  • Drucken

Die USA übernehmen unter Präsident Biden wieder eine globale Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Doch der Weg zur Bremsung der Erderwärmung ist mit Hürden gespickt.

Brüssel/Wien. Amerika ist zurück: mit diesem Mantra bemüht sich US-Präsident Joe Biden, die von seinem Amtsvorgänger Donald Trump beschädigten Beziehungen zur Weltgemeinschaft zu reparieren. Das betrifft auch und vor allem die Klimapolitik. Während Trump lange Zeit behauptete, der Klimawandel sei ein von China erfundener Schwindel, um die USA industriell zu entmannen, und sich aus dem Pariser UN-Klimaschutzabkommen verabschiedete, nimmt Biden die gegenläufige wissenschaftliche Evidenz ernst. Am Donnerstag und Freitag lädt er 40 Staats- und Regierungschefs, deren Staaten gemeinsam rund 80 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung und der weltweiten Treibhausgasemissionen produzieren. Ziel ist, „die Chancen für sinnvolle Ergebnisse“ bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow im November zu erhöhen. Eine große Aufgabe, die zahlreiche Fragen aufwirft: „Die Presse“ geht einigen davon auf den Grund.

1. Welchen Zweck hat der Weltklima-Gipfel, den US-Präsident Biden einberufen hat?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Weniger fliegen, weniger essen – und das Ganze obligatorisch: Grüne Vordenker machen radikale Klimaschutz-Vorschläge.
Die Bilanz

Die Öko-Planspiele im grünen Elfenbeinturm

Die Klimaziele seien ohne umfassende Verbote und Wachstumsstopp nicht erreichbar, sagt eine Studie der grünen Heinrich-Böll-Stiftung. Dazu müsse sich die Welt von gewinnorientierter Marktwirtschaft verabschieden.
Der Künstler Oscar Ruiz arbeitet an seiner Installation "Bosque de Sargazo", der Teil einer Ausstellung zum Thema Klimawandel im Museum für Moderne Kuns und Design in San José auf Costa Rica ist.
Leitartikel

Klimaschutz muss ansteckend werden

USA, China und Europa reisen mit schärferen Zielen zu Joe Bidens Klimagipfel. Doch Politiker alleine werden uns die Energiewende nicht verkaufen können.
U.S. Special Presidential Envoy for Climate John Kerry visits EU Commission in Brussels
Brüssel-Briefing

Europa, die große Klimaschutz-Schwester der Welt?

Mit einem Stoßseufzer der Erleichterung einigte sich die EU auf ihre Klimaschutzziele für das kommende Jahrzehnt. Doch der Teufel steckt im Detail, die Regierungen ziehen nicht an einem Strang – und an die Rolle als globales Zugpferd glaubt außerhalb Brüssels kaum jemand mehr.
Replik

Eine Zukunft ohne Fridays for Future sieht düster aus

Die Pandemie sollte uns vor allem eines lehren: Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise ist extrem krisenanfällig. Wenn schon ein Virus die globalisierte Welt lahmlegen kann, was wird dann die Klimakrise  anrichten?
Gastbeitrag

Warum Fridays for Future keine große Zukunft hat

Der anhaltende Postmaterialismus des grün-bürgerlichen Nachwuchses, der für das Klima kämpft, stößt auf großes Unverständnis.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.