Die Frick Collection ist zwecks Renovierung umgezogen. Und lädt in der Coronazwischenzeit zum Internetcocktail mit Mehrwert.
Die Frick Collection war immer speziell: Stilvoll beheimatet in einer Prachtvilla am New Yorker Central Park, zeigt sie große europäische Kunst. Zeigte, besser gesagt: Seit Mitte März ist das Museum interimsmäßig als „Frick Madison“ an der Upper East Side untergebracht, in einer Gegenwelt zum gewohnten, elegant getäfelten Fin-de-Siècle-Ambiente. Im minimalistischen Betongebäude des Architekten Marcel Breuer erscheinen die klassischen Kunstwerke in neuem Licht.
So ist das – bis die ursprüngliche Frick-Heimstatt in zwei Jahren umgebaut und renoviert sein soll –auch beabsichtigt: Kurator Xavier F. Salomon hofft, dass Menschen die Sammlung dadurch neu entdecken werden. Dazu hat der charismatische, in Rom geborene Kunsthistoriker in den vergangenen Monaten schon das Seine beigetragen.