Hermès und Gucci verzeichnen Wachstum

(c) REUTERS (Shannon Stapleton)
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In Asien verdoppelte sich der Umsatz von Hermès im ersten Quartal nahezu. Der Luxusgüterkonzern Kering ist dank starker Verkaufszahlen seiner Marke Gucci aus dem Corona-Tief aufgetaucht.

Der Umsatz des französischen Luxusmodekonzerns Hermes ist im ersten Quartal dieses Jahres um 44 Prozent auf 2,08 Mrd. Euro hochgeschossen. Dieses Wachstum wurde vor allem durch florierende Verkäufe in Asien getrieben, wo der Umsatz sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelte, wie Hermes mitteilte. Dort habe eine allgemeine Lockerung der Corona-Beschränkungen die Wiedereröffnung der Geschäfte ermöglicht.

Der Luxusmode-Hersteller, der in erster Linie für seine Kulttaschen wie die Birkin-Bag bekannt ist, habe besonders von steigender Konsumfreude in China und den USA profitiert. Hermes-Manager Eric du Halgouët erklärte zudem, dass die Online-Verkäufe der Firma in allen Regionen um 100 Prozent oder mehr gestiegen seien und voraussichtlich bald die Schwelle von einer Milliarde Euro überschreiten würden.

Auch bei Kering sieht es gut aus. Der Luxusgüterkonzern ist dank starker Verkaufszahlen seiner Marke Gucci im ersten Quartal wieder aus dem Corona-Tief aufgetaucht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sprang der Umsatz um über 21 Prozent auf knapp 3,9 Mrd. Euro nach oben, teilte die Firma am Dienstagabend in Paris mit. Das war deutlich mehr als von Analysten im Schnitt erwartet.

Auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Währungskurse betrug der Anstieg fast 26 Prozent. Dabei schlug sich Kering auch besser als vor der Corona-Pandemie: Währungsschwankungen herausgerechnet, lag der Umsatz jetzt 5,5 Prozent höher als im ersten Quartal 2019.

(APA/dpa/Reuters )

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