Rechtsstreit

Box-Streit vor Gericht: Die Warnungen vor Daniel Nader

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Symbolbild Boxenimago images/Domenic Aquilina
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Cheftrainer Daniel Nader klagt Sportlerin Deshire Kurtaj. Am zweiten Verhandlungstag schilderte ein Ex-Kaderboxer seine Sicht auf die Vorwürfe.

Wien. Runde zwei vor dem Handelsgericht zwischen Deshire Kurtaj und Daniel Nader in der Klage wegen Kreditschädigung fand am Freitag virtuell statt. Wie schon am ersten Verhandlungstag wurde die Zeit knapp, von den geladenen Zeugen gab deshalb nur Ex-Kaderboxer Ahmet Simsek Auskunft zu den drei Vorwürfen: nicht ausbezahltes Taggeld, Kick-back-Zahlungen und Versicherungsbetrug rund um einen Trainingsunfall von Marcos Nader, Profi-Boxer und Bruder des Klägers.

Simsek kam 2016 in Daniel Naders Boxklub Bounce. Fachlich sei dieser top, er jedoch eindringlich vor ihm als Person gewarnt worden. „Ein sehr guter Geschäftsmann. Ohne Gegenleistung gibt es nichts“, so der Berufssoldat. Das angespannte Verhältnis war hörbar, mehrmals musste Richter Alexander Sackl bei der Befragung eingreifen. „Eine Zeugenbefragung dient dazu, Informationen zu bekommen, nicht um einen Menschen aufzublatteln."

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