Auf einem Basaltfelsen ragt die berühmte Riegersburg auf.
Südoststeiermark

Wo der Vulkan spie, steht heute eine Burg

Die markanten Kegel zwischen den sanften Hügelrücken hatten seismische Energie in sich. Heute profitiert der Wein davon, und ein kulinarisch ausgerichteter Tourismus.

Ein Blick aus dem Fenster bringt den Beweis: Diese bezaubernden Sonnenaufgänge, wie sie Werbebroschüren und Instagram-Posts versprechen, gibt es hier wirklich. Das frühe Morgenlicht taucht den Himmel in Pastell, die zwischen den Waldrücken und Weinbergen hängen gebliebenen Nebelschwaden lösen sich langsam auf und geben erst den Blick auf Kirchtürme, Bauernhöfe und dann die Hügellandschaft der Südoststeiermark frei. Selbst Langschläfer kommen nicht umhin, sich den Wecker zu stellen, um dieses Schauspiel nicht zu verpassen.

Voraussetzung für das Erlebnis ist allerdings ein etwas höher gelegener Aussichtspunkt. So einen bietet beispielsweise Schloss Kapfenstein auf 471 Metern Seehöhe, immerhin zweithöchste Erhebung in der Region nach dem Stradner Kogel. Kapfenstein ist wie die Riegersburg oder Schloss Kornberg ein Mitglied der Schlösserstraße, eine Vereinigung von 41 Schlössern und Burgen in der Steiermark, im Burgenland, in Slowenien und Kroatien. Die meisten der Bauwerke dienen als Museen oder Veranstaltungsorte für Kultur- und Kulinarikevents, Festivals und romantische Hochzeiten (zumindest in normalen Jahren), ein paar auch als Hotels.

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