Im Schlachtfeld: Michael Rockenbauer veranstaltet in Gänserndorf Nerftags – sobald man ihn wieder lässt. Die Behälter dienen als Deckung.
Spiele

Phänomen Nerf: Scharfschützen mit softer Munition

Nerf gilt als „Barbie der Buben“: Die bunten Schießgeräte, die Schaumstoffpfeile verfeuern, sind der Renner im Spielzeughandel – und stellen Eltern zuweilen vor ethische Fragen. „Da wird viel hineinprojiziert“, sagt der Betreiber einer Nerf-Arena.

Auch der klassische kleine Schaumstoffball, Requisite eines jeden Kinderzimmers, musste einmal erfunden werden. Es war der Amerikaner Reyn Guyer, der das Ende der Sixties tat. Der Spiele-Erfinder aus Minnesota hatte zuvor schon Twister entwickelt, die Party-Attraktion mit den Verrenkungen, die der Spielehersteller Parker Brothers („Monopoly“) im Nu zu einem Weltbestseller machte (was sie übrigens heute noch ist, nach mehr als einem halben Jahrhundert).

Wem ein Schaumstoffball, der nicht einmal richtig peppelt, dagegen banal erscheint: Als neuartiges Indoor-Sportgerät, vor dem Fenster, Lampen, Babys und Oldies sicher sind, verkauften sich gleich im ersten Jahr, 1969, Millionen davon.

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