Werner Magoschitz produziert weißen, grünen und purpurnen Spargel im Marchfeld. Zu Spitzenzeiten sind bis zu 200 Menschen im Einsatz.
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Der Spargelanbau – eine Wissenschaft für sich

Die Spargelsaison fängt heuer wetterbedingt besonders spät an. Werner Magoschitz hat bereits 1975 Marchfelder Spargel kultiviert und führt heute einen der größten Betriebe.

Dafür dass der Spargel so leicht und schlicht erscheint – zumindest am Teller – ist seine Produktion hoch komplex. Da wird nichts dem Zufall überlassen, alles wird genau berechnet – auch damit die heimischen Spargelbauern mit der internationalen Konkurrenz mithalten können. Das reicht vom GPS-gesteuerten Setzen der Pflanze, geht über die Temperaturwerte im Erddamm, die der Spargelbauer täglich auf sein Mobiltelefon abrufen kann, bis hin zur automatisierten Reinigung und Sortierung der geernteten Spargelstangen. Einzig die Ernte selbst erfolgt händisch, aber auch da ist alles so effizient wie möglich gestaltet.

„Der Spargel ist eine sehr anspruchsvolle Kultur“, sagt Werner Magoschitz. Er ist nicht nur einer der ersten und mittlerweile größten Spargelbauern im Marchfeld, sondern auch Obmann des Vereins Genuss Region Marchfeldspargel g.g.A. 1975 hat er mit dem Spargelanbau begonnen. „Damals war die Spargelproduktion in Österreich noch ein leeres Blatt, Deutschland war ein bisschen früher dran“, sagt er. Mit den Abläufen von heute lässt sich das nicht vergleichen.

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