Oscars

"Nomadland" triumphiert bei den Corona-Oscars

April 25, 2021, Los Angeles, California, USA: Chlo Zhao poses backstage with the Oscars for Directing and Best Picture
April 25, 2021, Los Angeles, California, USA: Chlo Zhao poses backstage with the Oscars for Directing and Best Pictureimago images/ZUMA Press
  • Drucken

Die Academy Awards verliefen Sonntagnacht überraschungsarm: „Nomadland“ räumte wie erwartet ab. Verblüffend war nur die Show selbst – und der Darstellerpreis für Anthony Hopkins. Die österreichische Ko-Produktion „Quo Vadis, Aida?“ ging leer aus.

Am Höhepunkt wurde geheult – aber nicht ins Taschentuch. Nach dem Sieg des Vagabundendramas „Nomadland“ bei den 93. Academy Awards schleuderte Hauptdarstellerin Frances McDormand einen schallenden Wolfsschrei gen Saaldecke. Gemeint war der Jauler als Tribut an einen verstorbenen Tonmischer. Und wirkte doch wie ein herzhafter Triumphruf.

Denn „Nomadland“ war, ganz wie erwartet, der große Gewinner des vergangenen Oscarabends. Von sechs Nominierungen konnte das Drama die drei wichtigsten – bester Film, beste Regie und beste Schauspielerin – in Goldstatuetten ummünzen. So schrieb es sich gleich mehrfach in die Annalen der Verleihung ein.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

93rd Academy Awards in Los Angeles
Film

Oscar-Siegerin wird in China totgeschwiegen

Weil Chloé Zhao vor acht Jahren die Führung kritisierte, wurde die Gala in ihrer Heimat nicht übertragen.
Der Film "Nomadland" räumte ab. Von links nach rechts: Peter Spears, Frances McDormand, Chloé Zhao, Mollye Asher und Dan Janvey.
Oscars 2021

"Nomadland" ist der Gewinner einer bescheidenen Oscarnacht

Das Vagabundendrama von Chloé Zhao gewinnt die wichtigsten Preise. Als bester Hauptdarsteller wurde Anthony Hopkins („The Father“) ausgezeichnet, Frances McDormand („Nomadland“) holte ihren bereits dritten Oscar als beste Hauptdarstellerin.
"Nomadland"-Regisseurin Chloe Zhao mit Frances McDormand am Set.
Beste Hauptdarstellerin

Frances McDormand

Ein Blick auf das Schuhwerk von Glenn Close.
TV-Notiz zu den Oscars

Ein Wolfsheulen und eine hüftschwingende Glenn Close sind zu wenig

Die Oscar-Show sollte im Stile eines Films ablaufen. Preiswürdig wäre dieser Film allerdings nicht gewesen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.