Ende

Felipe Oliveira Baptista verlässt Kenzo

Felipe Oliveira Baptista bei der Kenzo-Show im Februar 2020.
Felipe Oliveira Baptista bei der Kenzo-Show im Februar 2020. (c) REUTERS (PIROSCHKA VAN DE WOUW)
  • Drucken

Überraschenderweise läuft der Arbeitsvertrag des portugiesischen Designers mit 30. Juni aus.

Zwei Jahre lang war der portugiesische Designer für Kenzo, einer Marke, die zu LVMH gehört, als Kreativdirektor tätig. Nun wird das Arbeitsverhältnis ab 30. Juni beendet. Wer in seine Fußstapfen treten wird, ist dabei unklar.

"Es war mir eine Ehre, diesem erstaunlichen Haus und dem Erbe seines Gründers Kenzo Takada zu dienen. Ich möchte meinen Teams für ihr Talent und ihren Einsatz danken", heißt es in einer offiziellen Mitteilung von Felipe Oliveira Baptista, der vor Kenzo von 2010 bis 2018 als Kreativdirektor bei Lacoste arbeitete.

Die Kollektionen des Designers wurden von Kritikern gut aufgenommen.
Die Kollektionen des Designers wurden von Kritikern gut aufgenommen. (c) REUTERS (PIROSCHKA VAN DE WOUW)

Drei Kollektionen hatte Baptista für Kenzo entworfen, die meiste Zeit seiner Arbeit fiel dabei in die Corona-Pandemie. Der Designer ging weg von Streetwear-Stücken wie etwa Pullovern mit Tigermuster, sondern setzte sich mehr mit den Visionen des Gründers Kenzo Takada auseinander. Mutige Silhouetten und kräftige Farben zeichneten die drei Kollektionen aus, ebenso der Fokus auf Komfort und Experimentierfreudigkeit.

Gründer Kenzo Takada, der im Oktober 2020 im Alter von 81 Jahren an Covid-19 starb, hatte für Baptista in der britischen "Vogue" nur lobende Worte: "Felipe hat seine eigene Identität sehr erfolgreich in die Marke einfließen lassen. Das bringt Kenzo auf ein neues kreatives Level."

>>> „Vogue"

(chrile )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.